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Die Universität von Helsinki/ Institut für Translationswissenschaft

 
und die

 GeSuS e.V.

 
laden ein

zur 17. Internationalen Jahrestagung

der Gesellschaft für Sprache und Sprachen.

 

Linguistik-Tage
in Kouvola
05. - 07.03.2008


Die Gesellschaft für Sprache und Sprachen e.V. (GeSuS) ist ein gemeinnütziger Verein, der sich u.a. die Förderung der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Phänomen Sprache im Allgemeinen und mit einzelnen Sprachen im Besonderen zur Aufgabe gemacht hat. Im Rahmen dieser Zielsetzung veranstaltet die GeSuS alljährlich eine wissenschaftliche Fachtagung, die GeSuS-Linguistiktage.

Unsere Einladung richtet sich an alle, die sich wissenschaftlich mit Sprache auseinandersetzen, egal ob im Rahmen einer Universitätslaufbahn oder außerhalb, egal ob als StudentIn oder ProfessorIn, einfach an alle, die an der Thematik interessiert sind. Bei unserer Tagung sind alle Vorträge willkommen, die sich in irgendeiner Form mit Sprachwissenschaft beschäftigen, also nicht nur systematische Lingui­stik, Phonetik oder Sprachdidaktik, son­dern auch Psycholinguistik, Sprachgeschichte, Sprechwissen­schaft, Computerlin­guistik etc.  Darüber hinaus kommen auch der gemütliche und der kulturelle Teil in der Regel nicht zu kurz.

Die 17. GeSuS- Linguistiktage (2008) werden zu unserer großen Freude im kommenden Jahr vom Institut für Translationswissenschaft der Universität Helsinki (Finnland) ausgerichtet (Leiterin: Frau Dr. Irmeli Helin). Der Veranstaltungsort ist Kouvola, das etwa 130 km von Helsinki entfernt liegt. Es bestehen gute Bus- und Bahnverbindungen zum Flughafen und nach Helsinki. Es soll auch ein Ausflug nach Helsinki organisiert werden.


Aktuelle Informationen finden Sie immer unter:
http://www.gesus-info.de




Würden Sie gerne einen Arbeitskreis anbieten? Schreiben Sie bitte eine E-Mail an:

irmeli.helin(A*T)helsinki.fi

oder an:

veranstaltungen(A*T)gesus-info.de


Im Folgenden finden Sie eine Auswahl von Themen, die auf der 17. Tagung der GeSuS bereits angeboten werden sollen. Wir nehmen gerne Ihre Vorschläge zu weiteren Themen entgegen. Wenn Sie eine Idee für einen Arbeitskreis haben oder ein interessantes Thema zur Diskussion stellen wollen, wenden Sie sich bitte an eine der beiden oben angegebenen Adressen:

Arbeitskreise


Arbeitskreis Translation (Leitung: Beata Stazka)

Die Arbeitsgruppe wird sich ganz allgemein mit der Translatorik befassen, die als wissenschaftliche Disziplin sowohl Dolmetschen als auch Übersetzen umfasst. Deswegen können sich die Teilnehmer dieser Arbeitsgruppe zu allen Fragen äußern, die verschiedene Techniken und Strategien der Translation betreffen.

  1. In ihren Referaten können sich die Teilnehmer z.B. auf phonologische/phonetische, grammatische, semantische, lexikalische Probleme des Übersetzens aus einer Sprache auf die andere konzentrieren,
  2. Geeignete Themen sind auch Äquivalenzproblematik, Translatorik und Textlinguistik (Textthema, Textstruktur, Textfunktion, Textsorten),  ebenso wie
  3. Interkulturalität und kulturspezifische Probleme und daraus resultierende translatorische Fehler.
  4. Auch Vorträge zur Thematisierung des sprachlichen Weltbilds, der Bildlichkeit und Perspektivität im Zusammenhang mit der Sprache, die erfolgreichem Übersetzen/Dolmetschen zugrunde liegt, sind herzlich willkommen.

Arbeitskreis Phraseologie und Multimedia (Leitung: Irmeli Helin)

In der Vielfalt der Textsorten, Publikationsformen und Medien finden wir heute auch eine Vielfalt von Phraseologismen. Als metaphorische, bildliche und übertragene Ausdrucksweisen geben sie den Textproduzenten Möglichkeiten, die vermittelte Information so weiterzugeben, dass sie versteckte Meinungen enthält, ohne dass der Textproduzent diese direkt äußern müsste. Von der Werbung bis zu den Berichten, Kommentaren und Leitartikeln reicht schon in den Medien das Spektrum der Textsorten, in denen Phraseologien zu finden sind, ganz von der Literatur zu schweigen. Es ist mindestens teilweise die Aufgabe der Leser, die intendierte Bedeutung herauszufinden und zu verstehen. Ob dies gelingt, hängt davon ab, ob dem Leser der verwendete Phraseologismus bekannt ist, oder ob er ihn wenigstens aus dem Kontext heraus deuten kann.


Arbeitskreis Syntax (Leitung: Peter Öhl)

In diesem Arbeitskreis sind alle Beiträge willkommen, die sich deskriptiv oder explanativ mit syntaktischen Phänomenen befassen, wobei sowohl funktionalistische als auch formalistische Erklärungsansätze gerne gehört werden. Die Vorträge sollen in drei Blöcke eingeteilt werden: Der erste Block ist der vergleichenden Syntax gewidmet, wobei auch Vorträge willkommen sind, die sich nur mit dem Satzbau einer einzigen Sprache oder einem Dialekt befassen. Der zweite Block soll den Satzbau des Gegenwartsdeutschen behandeln, wobei auch Vorträge, die sich mit Varietäten des Deutschen beschäftigen, herzlich willkommen sind. Im dritten Block schließlich sollen Themen der diachronen Syntax (Wortstellungswandel, Grammatikalisierung etc.) behandelt werden.


Arbeitskreis Theolinguistik (Leitung: Elzbieta Kucharska-Dreiß & Albrecht Greule)

Theolinguistik ist eine junge Wissenschaft, die sich mit der Erforschung der religiösen Sprache im weitesten Sinne beschäftigt. Sie ist im Grenzbereich zwischen Linguistik und Theologie anzusiedeln. Religiöse Sprache ist die Sprache, die der Kommunikation im Bereich des religiösen Lebens dient. Der Arbeitskreis versteht sich als ein interdisziplinär orientiertes Forum zu zentralen theolinguistischen Fragen. Willkommen sind Beiträge sowohl zu allgemeinen Aspekten der religiösen Sprache als auch zur Sprache der einzelnen religiösen Texte bzw. Textsorten (Gebete, Kirchenlieder, neue geistliche Lieder, Predigten, Katechismen, Lehrmaterialien für den Religionsunterricht, religiöse Rede in Massenmedien, theologische Texte, kirchliche Dokumente, Bibelübersetzungen). Ob die Vorträge nur Texte einer Sprache zum Gegenstand haben oder ob sie Texte zweier oder mehrerer Sprachen gegenüberstellen, bleibt dabei den Referenten überlassen. Von Bedeutung ist jedoch, dass nicht etwa sprachgeschichtliche Phänomene anhand von sakralen Texten dargestellt werden, sondern dass sprachliche Charakteristika der Kommunikation in Kirchen und Glaubensgemeinschaften im Vordergrund stehen.

Arbeitskreis Dolmetschen, Phonetik und mündliche Kommunikation (Leitung: Suzana Bohušovà)

Der primäre – mündliche – Sprachausdruck mit facettenreichen Aspekten der interpersonalen Kommunikation sowie der linguistischen und translationsrelevanten Forschung steht im Zentrum der Aufmerksamkeit unserer Sektionsarbeit. Auf folgende Themenbereiche kann u.a. eingegangen werden:

  • deutsche Aussprache im Kontrast, Phonostilistik, Soziophonetik 
  • mündliche Fertigkeiten, gesprochene Sprache, Rhetorik
  • phono- und dolmetschdidaktische Schwerpunkte, dolmetschwissenschaftliche Fragestellungen
  • plurizentrische, inter- und transkulturelle sowie interdisziplinäre Aspekte der mündlichen Kommunikation
  • Dolmetschen in der Europäischen Union, Ausbildung von professionellen Dolmetschern.


Korpusunterstützte Sprachforschung (Leitung: Tomáš Káňa & Hana Peloušková)

Neue Technologien gewinnen in der Wissenschaft immer mehr an Bedeutung sogar in solchen Bereichen, die primär keine aufwendige Technik benötigen. Auch für die Linguistik bedeut die elektronische Speicherung von enormen Mengen an authentischen Äußerungen und ein blitzschneller Zugriff auf diese eine Revolution, derer Auswirkung zwar absehbar, jedoch in den meisten Bereichen noch nicht umgesetzt ist.

An Daten der elektronischen Sprachkorpora lassen sich fast alle Ergebnisse der bisher traditionell durchgeführten linguistischen Forschungen überprüfen. Darüber hinaus ermöglichen die Korpora auch solche Erkenntnisse über die Sprache bzw. Sprachen, die ohne sie nur schwer, ja sogar unmöglich zu gewinnen wären.

Im Arbeitskreis erwarten wir Präsentationen von solchen Linguistikforschungen und ihren (Teil-)Ergebnissen, die anhand elektronischer Korpusdaten gewonnen wurden. Besonders willkommen sind Beiträge der kontrastiven Linguistikforschung.

Arbeitskreis: Sprachdidaktik. Lernerzentrierter DaF-Unterricht in Theorie und Praxis (Leitung: Vera Janíková)

Über viele Jahrzente wird in der Sprachdidaktik nach einer geeigneten Methode gesucht, die schneller zu besseren Ergebnissen führen und die Schwierigkeiten beim Erlernen einer Fremdsprache eliminieren kann. Heute scheint sich die Auffassung durchgesetzt zu haben, dass es keine solche Methode gibt und dass die sprachdidaktischen Diskussionen aus einer anderen Perspektive geführt werden sollen. Den Raum bieten vor allem die von allgemeiner Didaktik gelieferten Unterrichtskonzepte – wie projektorientierter, handlungsorientierter, prozessorientierter, ganzheitlicher, autonomiefördernder oder aufgabenbezogener Fremdsprachenunterricht, die den Prinzipien eines modernen Sprachenunterrichts am meisten entsprechen, indem sie stark auf der Lernerzentriertheit basieren. Ihre theoretischen Grundlagen und ihr konkretes methodisch-didaktisches Instrumentarium können in das heutige Klassenzimmer eine methodische Vielfalt bringen, die die Motivation, Aktivität, Autonomie, Selbstbestimmungs- und Mitbestimmungsfähigkeit sowie Selbstevaluation und Solidarität der Lernenden fördern kann.

In diesem Arbeitskreis werden die Beiträge erwartet, die neue theoretische Erkenntnisse von oben genannten Unterrichtskonzepten für das Fremdsprachenlehren und –lernen bringen oder erweitern, sowie Ergebnisse qualitativer und quantitativer Sprachforschung präsentieren,  die auf die Überprüfung von den in der Theorie „versprochenen“ Erfolge in der pädagogischen Praxis gezielt werden.


Workshop on Text and Discourse
(Convener: Hilkka Yli-Jokipii)

This workshop is about exploring variation in language use and about explaining it with variables selected from among text internal as well as text external issues. The terms text and discourse may be understood here as synonyms, while a distinction between the written and the spoken modes of language use is made where necessary. Papers are invited concerning issues dealing with text and discourse as they appear in different uses and by different users in society, in different media and in different situations. Genre-oriented explorations and investigations into institutional discourse are naturally welcome. Furthermore, papers focusing on translation of such discourse are also invited. The language of the workshop is English.


Arbeitskreis Eurolinguistik
(Leitung: Bettina Bock)

Eine vieldiskutierte Frage der Gegenwart – gerade vor dem Hintergrund der Europäischen Union – ist die Frage nach den kulturellen Gemeinsamkeiten der europäischen Länder und Völker. Diese finden ihren Ausdruck u.a. in zahlreichen Europäismen, deren sprachliche Grundlage Latein, Griechisch, Französisch, Italienisch und Englisch sind. Aber auch in Europa weit verbreitete Phrasen zeugen von einer kulturellen Gemeinsamkeit. Nicht weniger interessant sind die Unterschiede, die sich z.B. bei Normen- und Wertbegriffen in feinen Abweichungen bei einzelnen Bedeutungsbestandteilen von Wörten zeigen. Fragen der Sprachtypologie, der Sprachpolitik und der interkulturellen Kommunikation gehören gleichfalls zum Gegenstand der Eurolinguistik.
 

Arbeitskreis Terminologie (Leitung: Inkeri Vehmas-Lehto)


Weitere Arbeitskreise können gegründet werden. Die Vorschläge mit einem kurzen Abstract und dem Namen der LeiterIn bitten wir bis zum 30.10.2007 an irmeli.helin@helsinki.fi zu schicken.


Bitte weitersagen!




Da uns bei der Organisation der Tagung nicht unerhebliche Kosten entstehen, müssen wir auch dieses Jahr wieder eine geringe Tagungsgebühr erheben. In begründeten Einzelfällen kann die Tagungsgebühr aber erlassen werden.

Tagungsgebühr :

für GESUS -Mitglieder ohne festes Einkommen: 15 Euro

für GESUS -Mitglieder mit festem Einkommen: 20 Euro

für sonstige TeilnehmerInnen ohne festes Einkommen: 20 Euro

für sonstige TeilnehmerInnen mit festem Einkommen: 30 Euro

Bitte einzahlen auf das GESUS-Konto bei der Bank für Sozialwirtschaft in München:

Kto-Nr. 88 32 300; BLZ 700 205 00 (Stichwort: Tagung).
BIC: BFS WDE33MUE

IBAN: DE95 7002 0500 0008 832300.

Wegen der hohen Überweisungskosten empfehlen wir TeilnehmerInnen aus dem Ausland, die Tagungsgebühr während der Tagung bar zu bezahlen.


Die Länge der einzelnen Beiträge kann von den ReferentInnen selbst bestimmt werden. Wir bieten die Möglichkeit, entweder 30, 45 oder 60 Minuten (+ 10 Minuten Diskussion) zu sprechen.

Alle TeilnehmerInnen werden gebeten, ihrer Anmeldung ein kurzes Abstract (ca. eine halbe Seite) möglichst auf Diskette beizulegen. Wir bemühen uns um die Veröffentlichung aller Beiträge.

Ihre Anmeldung (ggf. mit Vortragsthema, Angabe der Vortragsdauer und kurzem Abstract) schicken Sie bitte an:

Dr. Doz. Irmeli Helin
Universität Helsinki
Institut für Translationswissenschaft
Postfach 94
FI- 45101 Kouvola
Finnland

irmeli.helin(A*T)helsinki.fi


Unter dieser Adresse erhalten Sie auch Antworten auf weitere Fragen. Das endgültige Programm wird nach Überweisung der Tagungsgebühr Anfang Februar zugeschickt.



Anmeldeschluss: 31.01.2008



Anreise

Eine Seite zum Herausfinden günstiger Flugtickets (inoffizielle Empfehlung): http://www.traveljungle.de

Am besten fliegt man zum Flughafen Helsinki-Vantaa, von dort mit dem Bus zum Bahnhof Tikkurila. Dort fährt fast stündlich ein Zug nach Kouvola. Die Fahrt dauert (bei Verbindungen ohne Umstieg) ein wenig über eine Stunde.

Abfahrtszeiten (s.a. VR Journey Search):

7.28
8.16
10.16
10.55 (1 Umstieg in Lahti)
11.28
13.16
13.55 (1 Umstieg in Lahti)
14.28
15.28
16.16
16.41
17.28
17.55 (1 Umstieg in Lahti)
18.16
19.28
20.28
22.28

Das Institut in Kouvola befindet sich auf dem Campus von Kasarminmäki, wo auch einige andere Institute anderer Unis und Fachhochschulen liegen. Der Campus ist von der Stadt aus zu Fuß erreichbar (ca.10 Minuten). Es bestehen auch Busverbindungen.

Wegbeschreibung vom Bahnhof zum Institut

Unterkunft in Kouvola

Die GESUS kann leider aus organisatorischen Gründen generell keine individuellen Zimmerreservierungen vornehmen. Wegen der Zimmerreservierung in Kouvola empfehlen wir die Hotels Cumulus und Vaakuna, mit denen die Universität einen Vertrag über günstigere Preise für die Teilnehmer der Tagung abgeschlossen hat.

Reservierungen bis 4.2.2008 unter: „Linguistik-Tage“  

Für die Linguistik-Tage (4. bis 7. März 2008) wurden Zimmer zu folgenden Preisen vorgemerkt:  


Hotel Cumulus
(direkt am Bahnhof von Kouvola):

Valtakatu 11
45100 Kouvola
Tel: (05) 789 911
Fax: (05) 789 9299

http://www.cumulus.fi/view.cfm?page=hotel.12

kouvola.cumulus@restel.fi
Reservierungscode: Helsingin Yliopisto

 

Hotel Vaakuna:


Sokos Hotel Vaakuna
Paimenpolku 2
45100 Kouvola
Tel. +358 (0)20 1234 651
Fax +358 (0)5 828 8288

www.sokoshotels.fi
vaakuna.kouvola@sokoshotels.fi
 


Etwas günstiger ist das Hotel
'Asuntohotelli Turistihovi':

Zimmerpreise:
Asuntohotelli Turistihovi
Valtakatu 23
45100 Kouvola
Tel. (05) 311 5661
Fax (05) 371 3917


Achtung, Korrektur:
Das ursprünglich
wegen Renovierungsarbeiten als geschlossen gemeldete Hotel Cumulus wird nun während der Linguistiktage doch Zimmer zur Verfügung stellen.


Weitere Informationen:






Stadthaus von Kouvola (http://www.finn-land.net/finnland-k/kouvola/stadthaus.htm)


GeSuS / wm/  last modified: 14-02-08 (Peter Oehl); der textliche Inhalt entspricht größten Teils den Vorschlägen der lokalen Organisation.